Kleinrinderfeld
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Künstlerportraits

Hier erwartet Sie ein einzigartiger Einblick in die Arbeit der Kleinrinderfelder Künstler.

Kultur & Freizeit Kunstszene Künstlerportraits

Ateliergespräch mit dem Künstler und Ehrenbürger Willi Grimm

von Reiner Jünger – Kunst muss fordern
Bescheidenheit und Charme bewies der Bildhauer Willi Grimm, bei den Vorbereitungen zu seinem 80sten Geburtstag. Kein großes Fest wollte er, sondern einen Stein aus einem heimatlichen Steinbruch.

Damit beendete er das „Kopfzerbrechen“, das sich die ehemalige Bürgermeisterin von Kleinrinderfeld, Eva Maria Linsenbreder und ihr Geschäftsleiter Ulrich Stadlbauer um die Person ihres Ehrenbürgers Willi Grimm – dessen Name geradezu synonymisch mit Kleinrinderfeld verbunden ist – über eine angemessene Geburtstagsfeier gemacht haben. Dieser Wunsch wurde respektiert und erfüllt. In dem sich anschließenden zweiten Akt, lud Willi Grimm seine Steinmetz -und Bildhauerfreunde ein, um mit ihm zusammen einen Begrüßungsstein für die Gemeinde aus dem Stein zu meißeln, der nach der Fertigstellung am Ortseingang von Kleinrinderfeld aufgestellt werden soll. Stolz und hochmotiviert, gingen die alten Herren ans Werk, um die Idee ihres Freundes Willi Grimm in die Tat umzusetzen.

Willi Grimm hat sich über seine Kunst längst ein Denkmal gesetzt. Unzählige Werke, Gedenksteine, Stelen, Wegkreuze und Denkmäler stehen überall in Franken. Immer ist es eine Verehrung und Verneigung vor der Heimat und seiner Geschichte. Auch wenn er modern arbeitete, hatten seine Arbeiten einen Bezug zu der Religion und der Tradition seiner Region und er hat es verstanden, die Menschen in seiner Umgebung mit seinen Steinen und Stelen anzusprechen und anzuregen.

Mein ganzes Leben bestand aus Arbeit sagt Willi Grimm auf die feine Art, eines altersweisen Menschen. Willi Grimm hat seine physische und künstlerische Kraft aus der Religion und der Tradition geschöpft. Obwohl er im klassischen Sinne, „modern“ gearbeitet hat, hat er diese beiden Pole in seiner künstlerischen Entwicklung nie außer Acht gelassen. Bei einem Rückblick auf sein Leben, vergisst er auch nicht, seine großartigen Freunde und Förderer zu erwähnen, zu denen neben anderen der Regierungsbaumeister Leitolf aus Aschaffenburg gehört habe.

Alleine hätte er diesen sehr schwierigen Weg zur Kunst nicht gefunden, sagt er bescheiden. Überhaupt sei es schwer sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, auf Bestehendes aufzubauen. Er habe immer den richtigen Abstand zu seiner Arbeit gefunden, manches Werk habe er zerstört, wenn er merkte, dass er sich im Kreis drehte oder in eine künstlerische Sackgasse geraten war. Sehr versöhnlich sagt er, dass es seine Bildhauergeneration leichter gehabt habe, als die Heutige, bei zahlreichen regionalen und überregionalen Wettbewerben an denen oft viele hundert Bildhauer teilnahmen, wusste man sofort, wo man stand, wie die eigene Kunst bewertet wurde. Über manchen zehnten Platz sei er heilfroh gewesen. Heute gebe es dieses Auswahlkriterium kaum noch. Es habe lange gedauert, bis er seine sozialkritischen Entwürfe über „Arbeitslosigkeit“ und „Aussperrung“ realisierte. Die Kunstwelt war für einen Augenblick geschockt über soviel Radikalität und soziales Engagement. Um nicht politisch vereinahmt zu werden, habe sich von diesem Engagement wieder abgewendet. Willi Grimm hat in seiner Kunst stets einen Erziehungsauftrag gesehen, ein Künstler sagt er, müsse den Menschen mit ihrer kreativen Begabung und künstlerischen Fähigkeit ein Stück voraus sein. Menschen müssen von der Kunst gefordert und gefördert werden.

Ateliergespräch mit Bildhauer Kurt Grimm in der BBK Galerie

von Reiner Jünger – Kunst muss fordern
Ich bin sehr stolz und innerlich berührt, wenn ich meine großen Skulpturen im öffentlichen Raum erlebe, sagt Kurt Grimm, in seiner bescheidenen Art. Wir stehen uns in seinem Atelier in Kleinrinderfeld gegenüber und unterhalten uns über die Kunst in Kleinrinderfeld im Allgemeinen und seine künstlerische Entwicklung im Besonderen. Von Hause aus verfügt Kurt Grimm über eine grundsolide Ausbildung – im Atelier des Vaters und der Werkstatt des Bruders findet der Geselle Gelegenheit sich auf sein Studium vorzubereiten. In der Bildhauerklasse I der „Freien Kunstschule Nürtingen“ werden ihm die Bedingungen geboten, die seinem kreativen Geist Raum und Richtung geben. Über regelmäßige Teilnahmen an Künstlersymposien im In –und Ausland erwirbt er einen unverwechselbaren „modernen, internationalen Stil“. Seinen Gestaltungswillen – der sich durch eine kühne Eleganz und souveräne Schlichtheit definiert – findet man gleichermaßen in Stein und Stahl. Die Arbeiten beeindrucken durch eine „ideale Formgebung“, die sich aus präzisen Schnitten, kühnen Linien und idealen Grundformen ergibt. Die aufgebrochenen, eisernen Kreissegmente beziehen ihre Wucht und Erhabenheit aus spannenden Ansätzen und kühnen Verläufen, die dem Material die Schwerkraft nehmen und sich leicht und sicher im Raum ausdehnen ohne dominant zu sein. Es sind Arbeiten, die Bezugspunkte zu modernen Tugenden wie Kraft, Ausdauer und geistige Beweglichkeit bilden und zu „Brücken“ für Aufbruch, Fortschritt, Austausch und Kommunikation werden. Ganz anders wirken die in schwungvollen Linien geführten stählernen Skulpturen – die in ihrer unbeschreiblichen Leichtigkeit und Schwerelosigkeit an vom Wind bewegte Bänder erinnern – und von einer langen Edelstahlröhre gehalten werden.

Großes Vorbild Chillida

Die transparente Eleganz des Edelstahls bildet einen spannenden Kontrast zu dem rostigen Eisen, das auf den Zeitablauf hinweist. Kurt Grimm sieht sich in der künstlerischen Tradition der Region. Das heißt Glaube, Seele und Natur müssen für ihn eine Einheit bilden. Diese drei Themen in einer Skulptur zusammenzufassen ist für ihn jedoch nur mit einer Durchdringung in abstrakter Form denkbar. Das große, unereichte Vorbild ist für ihn der spanische Bildhauer Eduardo Chillida, dessen stählernen Monumentalskulpturen an Einfachheit und Erhabenheit er für unerreichbar hält.

Website von Kurt Grimm

Kleinrinderfeld: Künstlerportraits Kurt Grimm

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Pfarrer-Walter-Straße 4
97271 Kleinrinderfeld

09366 / 9077-0
09366 / 9077-90
info@kleinrinderfeld.bayern.de

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