14.02.2023
Go-Ahead Baden-Württemberg
muss Zugverkehr erheblich einschränken
Sicherheit als oberstes Gebot im Bahnverkehr
[Pressemitteilung vom 13.02.2023, Stuttgart]
Alle Flirt-Triebfahrzeuge von Go-Ahead Baden-Württemberg müssen in den nächsten Wochen geprüft werden und gegebenenfalls die Werkstatt durchlaufen. Hintergrund ist eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung, die bei zwei Fahrzeugen im Rahmen von Umrüstungsmaßnahmen zufällig festgestellt wurden. Wie viele Fahrzeuge davon genau betroffen sind, wird derzeit noch untersucht.
Ab morgen, Dienstag, 14. Februar, muss deshalb vorsichtshalber ein erheblicher Teil der Fahrzeugflotte vorübergehend aus dem Fahrgastbetrieb genommen werden. Viele Züge verkehren mit weniger Sitzplätzen und es kann zudem zu Zugausfällen kommen. „Wir wurden von dieser Nachricht vollkommen überrascht. Schnellstmöglich werden wir über die genauen Auswirkungen für unsere Fahrgäste informieren“, sagt Fabian Amini, Geschäftsführer der Go-Ahead Baden-Württemberg. Da die genaue Fahrplanung noch die ganze Nacht andauert, werden die Fahrgäste gebeten, sich vor Fahrtantritt online über ihre Fahrt zu informieren. Fabian Amini erklärt weiter: „Wir gehen nun mit Hochdruck unter Hinzuziehung externer Gutachter an die Ursachenforschung. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um schnellstmöglich einen geordneten Betrieb wieder herzustellen. Dabei ist und bleibt Sicherheit unsere oberste Leitlinie.“
Auf unserer Website unter Fahrplanabweichungen wird, sobald möglich, über die genauen Auswirkungen informiert.
Über Go-Ahead Baden-Württemberg
Die Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH mit Sitz in Stuttgart wurde im Februar 2017 als Betriebsgesellschaft der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH gegründet. Go-Ahead Baden-Württemberg betreibt seit 2019 fünf regionale Schienenstrecken mit über 700 Streckenkilometern und rund 10 Mio. Zugkilometern pro Jahr. Die Schwestergesellschaft Go-Ahead Bayern befährt seit Ende 2021 verschiedene regionale Schienenverkehre in Bayern sowie ins württembergische Allgäu bzw. Remstal. Beide Betriebsgesellschaften fahren ihre ausschließlich elektrisch betriebenen Züge im Auftrag des Landes Baden-Württemberg und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG).
Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH ist eine Tochter des britischen Unternehmens Go-Ahead, einem der führenden Anbieter von öffentlichem Nahverkehr mit Bus und Bahn.